Keine auffällige Schönheit: Im Gegensatz zu vielen anderen Blütenpflanzen protzt das Kleine Mäuseschwänzchen nicht mit leuchtenden Farben oder großen Blüten. Seine "Pikanterie" liegt in seiner Bescheidenheit und der faszinierenden Anpassung an seine Umwelt. Es ist eine Pflanze, deren Schönheit man erst auf den zweiten Blick entdeckt.
Übersehen und doch verbreitet: Obwohl es so winzig und unauffällig ist, kann das Kleine Mäuseschwänzchen in geeigneten Habitaten recht häufig vorkommen. Es führt gewissermaßen ein "heimliches" Leben in unserer Pflanzenwelt.
Anpassung an feuchte Standorte: Man findet das Kleine Mäuseschwänzchen oft an feuchten, offenen Stellen wie Ackerrändern, Gräben, zeitweise überfluteten Wiesen oder sandigen Ufern. Diese Präferenz für Feuchtigkeit ist ein wichtiger Teil seiner Ökologie.
Selbstbestäubung: Aufgrund seiner winzigen Blüten und der unscheinbaren Erscheinung wird vermutet, dass das Kleine Mäuseschwänzchen hauptsächlich auf Selbstbestäubung angewiesen ist, um sich fortzupflanzen. Dies ist eine interessante Anpassung an Umstände, in denen Bestäuber möglicherweise rar sind.
Verbreitung der Früchte: Die winzigen Früchte sind kleine Nüsschen, die sich entlang des verlängerten Blütenstands (dem "Mäuseschwänzchen") entwickeln. Ihre Verbreitung erfolgt wahrscheinlich durch Wind oder Wasser, oder indem sie an feuchten Bodenpartikeln haften bleiben.